Bereits vor einiger Zeit wurde bekannt gegeben, dass Microsoft nach der Übernahme von Bethesda Softworks beschlossen hat, „Starfield“ nicht mehr für die PlayStation 5 zu veröffentlichen. Kürzlich traf es einen weiteren Titel.
Die Rede ist vom neuen „Indiana Jones“-Projekt, das seit einiger Zeit bei den Machern von „Wolfenstein“, Machine Games, in Entwicklung ist. Im Rahmen des kürzlich abgeschlossenen Rechtsstreits mit der FTC wurde bestätigt, dass auch auf eine Version für die PS5 verzichtet wird.
Microsofts CFO Tim Stuart lieferte in den letzten Wochen während des Gerichtsverfahrens eine interessante Aussage zu diesem Thema. Er ging auf die möglichen Verkaufszahlen auf der PS5 ein und bestätigte, dass Microsoft sowohl bei „Starfield“ als auch bei „Indiana Jones“ mit mehr als zehn Millionen verkauften Einheiten auf Sonys Konsole gerechnet hatte.
Mit dem Verzicht auf die PlayStation 5-Versionen sollen sowohl die Verkäufe der Xbox Series-Konsolen als auch die Abonnentenzahlen des Xbox Game Pass und des PC Game Pass gesteigert werden. „Starfield“, das Science-Fiction-Rollenspiel, soll am 6. September 2023 für PC und Xbox Series X/S veröffentlicht werden, während Machine Games‘ „Indiana Jones“ noch eine Weile in der Entwicklung sein dürfte.
Doch wie sieht es mit zukünftigen Titeln von Bethesda Softworks aus? Während Online- und Live-Service-Titel wie „Fallout 76“ oder „The Elder Scrolls Online“ weiterhin Updates und neuen Inhalt auf der PS5 erhalten werden, möchte Microsoft bei kommenden Bethesda-Projekten von Fall zu Fall entscheiden.
In Bezug auf „The Elder Scrolls VI“ wurde zum Beispiel erwähnt, dass der Titel noch einige Jahre auf sich warten lassen wird. Daher wurde bezüglich einer möglichen Exklusivität für die Xbox noch keine endgültige Entscheidung getroffen, wie Xbox-Boss Phil Spencer betonte. Ähnliches gilt für Obsidians „The Outer Worlds 2“, bei dem es Microsoft darum gehen könnte, die bestehenden Communitys auf den verschiedenen Plattformen nicht zu spalten.